2.12.2013 - Am frühen Montagmorgen war es soweit. Um 8.00 Uhr rollt ein Hebebühnenfahrzeug der Oberurseler Forstdienstleistungen an. Mit an Bord drei starke Männer und viel schweres Gerät. Dem Mammutbaum im Kirchgarten soll es an den Stamm gehen. Nachdem schon Tage vorher die anwohnenden Nachbarn in der Wilhelmstraße informiert worden waren, konnte es um 9.00 Uhr mit der Aktion losgehen. Zuerst müssen sich die Arbeiter auf der Hebebühne nach und nach durch Einsetzen der Elektrosäge freie Bahn sägen und die starken Äste am Baumstamm absägen um an die Spitze des hohen Baumes zu gelangen, der in der Höhe die Kirche weit überragt. Schon eine knappe Stunde nach Beginn steht nur noch der fast leere Stamm und ein sehr dünner Baumwipfel. Und noch mal, eine vergleichsweise kurze Zeit später fällt die abgesägte Spitze. Nun arbeiten sich die Männer nach unten vor, in dem alle 50 - 80 cm ein weiterer Teil des Stammes abgesagt wird. Als der kahle Stamm nur noch ein paar Meter hoch ist, stoppen die Fällarbeiten für heute. Dienstag geht die Aktion weiter: Ein Häcksler kommt und wird den ehemals großen Baum, der dem Garten und der Kirche unweigerlich weichen musste, in kleine Teile zerlegen. Dann kann es an die restlichen, noch verbliebenen Meter gehen. Hierzu werden weitere, noch stärkere Spezialsägen benötigt, um den dicken, unteren Teil des Stammes auch klein zu kriegen. Nun ist der Weg frei für die Komplettsanierung des Kirchgartens.