Erste Bilder und ein Video:

 

 
 
Die Kantate ist  1726 entstanden und wurde mit großer Wahrscheinlichkeit   1732 wieder in einem Gottesdienst aufgeführt,  zu Ehren von in Salzburg vertriebenen Emigranten, die Leipzig passierten und auf Asylsuche waren.Das Werk hat eine zeitlose Bedeutung und spiegelt auch die Bedrängnisse der Flüchtlinge und Asylsuchenden unserer Tage wider.
 
Die biblischen Grundlagen der zweiteiligen Kantate finden wir im Prophetenbuch des Jesaja 58,7-8 und im Hebräerbrief 13,16.
Der Gegensatz von Armut und Reichtum steht im Mittelpunkt des Werkes.

Der unbekannte Textdichter greift das Gleichnis vom reichen Mann und armen Lazarus auf mit der Aufforderung zu tätiger Hilfe dem Mitmenschen gegenüber und zum Dank für Gottes Gaben. Nach dem ersten Teil der Kantate hören wir die Predigt.
 
Die Musik Bachs zeigt den Komponisten auf der Höhe seiner Kunst. Dies erweist sich besonders an dem großangelegten Eingangschor und den großartigen Arien und Rezitativen.

Die Solopartien für Sopran, Alt und Bass werden von Mitgliedern des Staatstheaters Darmstadt gesungen.
Sängerinnen und Sänger der Friedberger Kantorei übernehmen den Chorpartien, und ein Orchester aus Streichern, Blockflöten, Oboen, Fagott und Basso Continuo gestaltet den instrumentalen Part.
 
Herzliche Einladung zu diesem besonderen Gottesdienst.