In diesem Jahr wird auf verschiedene Art und Weise an den 31. Oktober 1517 erinnert. An diesem Tag schlug Martin Luther seine weltweit bekannten 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg. Diese Schrift gegen die Praxis des Ablasshandels sollte die Kirche reformieren. Sie führte jedoch in der Konsequenz zur Abspaltung der Protestanten von der katholischen Kirche. Die reformatorische Theologie wird oft mit den folgenden vier soli beschrieben:
sola gratia: Allein durch die Gnade Gottes wird der glaubende Mensch errettet, nicht durch seine Werke.
sola fide: Allein durch den Glauben wird der Mensch gerechtfertigt, nicht durch gute Werke.
sola scriptura: Allein die Schrift ist die Grundlage des christlichen Glaubens, nicht die kirchliche Tradition.
solus Christus: Allein die Person, das Wirken und die Lehre Jesu Christi können Grundlage für den Glauben und die Errettung des Menschen sein.
Als Verkündigungs-Team (Laienprediger und Pastor) greifen wir zunächst den Aspekt „sola fide“ auf und werden den bekannten Psalm 23 als Grundlage für unsere Predigten nehmen. Durch eine Plakatserie werden Bezüge zu alttestamentlichen Geschichten hergestellt.
Wer sich nun fragt, wie man 6 Predigten über einen relativ kurzen Psalm halten kann, darf gespannt sein. Dies sind die Themen der einzelnen Predigten:
So. 12.02.2017 „Du bist nicht allein!“ (Pastor Gerald Kappaun)
So. 19.02.2017 „Beschützt, versorgt, geleitet?“ (Erwin Leuthold)
So. 26.02.2017 „Zwischen Erquickung der Seele und christlicher Couch“ (Günter Hammann)
So. 05.03.2017 „Glaube und Angst“ (Karl-Heinz Baum)
So. 12.03.2017 „Leben in der Gastfreundschaft Gottes“ (Bertram Minor & KinGo-Team)
So. 19.03.2017 „Alles wird gut!“ (Pastor Gerald Kappaun)
Wegen des laufenden Alphakurses wird es diesmal keine organisierten Gesprächsgruppen geben. Aber wir freuen uns, wenn sich durch die Predigtreihe anregende Gespräche in Familien und Gemeindegruppen ergeben. Beim Kirchenkaffee gibt es Gelegenheit, auch direkte Rückfragen an den jeweiligen Prediger zu stellen.