Ephata-Konzert am 19.11.2016

Ephata-Konzert am 19.11.2016

TRAUM wird TAG

Konzert des Chores Ephata

Beim Austragen und Verteilen der Plakate und Handzettel für das Ephata-Konzert habe ich Stimmen gehört wie „endlich ist es wieder so weit“, „gut, dass es wieder ein Konzert gibt“, „ich freue mich schon“, „das ist immer so schön“.

Und am 19.11. war es dann endlich soweit, worauf in Friedrichsdorf gewartet wurde: Das Konzert des Gemeindechores „Ephata“, der diesmal 52 Personen zählte und sich daher besonders stimmgewaltig darstellte. „Traum wird Tag“ war das Motto. Die Zuhörenden konnten eine Mischung aus Nachtgesängen, Schlafliedern, klassisch und zeitgemäß hören.

Vermittelt durch einen kleinen Männerchor (der uns verdeutlichte, dass auch Männer romantisch sein können), einer kleinen Frauengruppe (die wunderschön träumerisch verspielt gesungen hat) und einem Kinderensemble (sechs Mädchen) wurden wir entlang geführt am roten Faden des Abends „Von der Nacht geht es in den aufgehenden Tag“. Gleich zu Beginn lädt uns der Chorleiter ein, gemeinsam mitzuträumen und den Träumen Zeit und Raum zu geben.

Zwischen den eindrucksvoll dargebotenen Gesängen wurden ebenso bewundernswerte Texte, die Hoffnung und Vision widerspiegelten, passend zur Thematik vorgetragen. Elli Michler, Joseph von Eichendorff aber auch Joachim Ringelnatz und der Friedrichsdorfer Lyriker Hem Schüppel waren da passend und perfekt ausgewählt.

Kinderchor, Männerchor 6- oder 12stimmig, Frauenchor, gemischter Chor groß oder klein – alles hat Freude bereitet und das Publikum mehr als ein Mal zu stehenden Ovationen hingerissen. So auch bei dem hinreißenden Medley aus dem Musical „Les Miserables“ und beim Auftritt des Sandmännchens, dass passend zum entsprechenden Lied Sternenschlafstaub verteilte.

Lieder wie „Durch das Dunkel hindurch“, „Das Morgenrot“ und als Zugabe „Oh happy day“ haben dem Publikum gezeigt, wie der Traum als tiefstes menschliches Bedürfnis von der Nacht in das hellwerdende Licht des Tages geleiten kann.

Im Interview sagte Benedikt Baum: „Wenn wir an unseren Träumen, unserem Glauben und auch an unserer Hoffnung festhalten, kann es geschehen, das aus Träumen Wirklichkeit wird.“ Am Ende wurden wir mit dem Wunsch „Halten Sie an Ihren Träumen fest!“ beseelt auf den Heimweg geschickt.

Ein erster Traum ist Wirklichkeit geworden: Dieses Konzert war wirklich ein Traum. Friedrichsdorf und die Gemeinde danken dem Chor unter der Leitung von Benedikt Baum, am Klavier Michael Braaz, für einen traumhaften Abend.

KL.

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